Genau wie auch wir Menschen hat ein Hund gewisse Grundbedürfnisse.
Ein Grundbedürfnis – wie das Wort bereits sagt – ist ein grundlegendes Bedürfnis, welches befriedigt sein muss.
Menschliche Grundbedürfnisse teilte Maslow in eine Pyramide ein:
Die Bedürfnisse sind nach Wichtigkeit geordnet. Die physiologischen Grundbedürfnisse müssen demnach genauso gesichert sein wie das Sicherheitsbedürfnis und das soziale Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Wenn diese Bedürfnisse befriedigt sind, ist der Kopf frei und ich kann mich meiner Persönlichkeit widmen, diese formen und entwickeln, mir Hobbys suchen und den Job ausüben, der mir gefällt. Dann bin ich glücklich.
Ist eines dieser Grundbedürfnisse nicht erfüllt, weil ich mich nicht sicher fühle (Haus hat noch keine Türen oder keinen Zaun, ich kenne mich hier nicht aus und die Gegend ist gruselig…) oder ich zu wenig Schlaf habe, dann bin ich als Mensch nicht in meinem Gleichgewicht und agiere oder reagiere ganz anders als im „Normalzustand“.
Hund, die ein „verhaltensoriginelles“ Wesen an den Tag legen oder sich nicht auf die Ersatzjagd einlassen können, den ganzen Tag bellend am Gartenzaun verbringen oder den Nachbarsrüden eliminieren möchten, haben das gleiche Problem.
Es ist eines der Grundbedürfnisse ihres hündischen Lebens sowie ihrer Genetik nicht erfüllt!
Diese sind im Instinktkreis schematisch dargestellt….
Man sieht so AndersArtig sind Hunde gar nicht, auch ihnen geht es um Nahrung, Sicherheit und Sozialkontakten, wobei das sichere Territorium dem Hund alles sichert:
- Genug Platz, man kann sich aus dem Weg gehen
- Keine / Wenig Konkurrenz
- Genug Nahrung
- Einen Partner
- Sichere Aufzucht der Jungtiere
Deshalb ist das Territorium so einzigartig schützenswert für den Hund.
Die Art wie der Mensch für Sicherheit sorgt, ist nur anders. Er redet und baut – Zäune/Häuser mit Klingeln…. Das kann der Hund nicht, deshalb regelt er das auf seine Art… AndersArtig eben….
Mehr dazu in einem anderen Blog!